U-Bahn überquert die Donau auf einer Brücke

120 Jahre Wiener Linien: Die Öffis im Wandel der Zeit

In den 120 Jahren unseres Bestehens haben wir die Stadt geprägt: nicht nur den Nahverkehr, sondern auch das Stadtbild. Zum Jubiläum lassen wir besondere Meilensteine Revue passieren und schauen voller Zuversicht in die Zukunft: Als umfassende Mobilitätsanbieterin der Millionenstadt Wien arbeiten wir an der Mobilitätswende, damit wir Wiens größter Fahrgemeinschaft auch in Zukunft innovative, klimafreundliche Lösungen anbieten können.

Meilensteine aus 120 Jahren Wiener Öffis:

  • © Wiener Linien

    1903

    Am 1. Juli 1903 übernimmt die Stadt Wien den bisher von Privatunternehmen geführten öffentlichen Verkehr.

  • © Wiener Linien

    1914

    Im Ersten Weltkrieg sind die Männer im Kriegseinsatz. Die Frauen übernehmen Tätigkeiten, die ihnen bis dahin vorenthalten waren. Erstmals gibt es nun in Wien Schaffnerinnen. 

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    1920er Jahre

    Viele Gemeindebauten und Siedlungen werden gebaut, da muss der öffentliche Verkehr mitwachsen: Die Stadtbahn wird angekauft und elektrifiziert (heute U4 und Mittelteil der U6), das Straßenbahnnetz wird erweitert und ein ausgedehntes Busnetz eingerichtet.

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    1928

    Im Jahr 1928 umfasst das Wiener Straßenbahnnetz rund 292 Kilometer. Das entspricht bis heute seiner größten Ausdehnung.

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    1943

    Im Kriegsjahr 1943 erreicht die Zahl der Öffi-Fahrgäste mit 732 Millionen einen absoluten Rekordwert - eine Steigerung von 56% gegenüber dem Vorjahr.

    Es wird über 60 Jahre dauern, bis im Jahr 2004 die Zahl der Fahrgäste wieder eine ähnliche Größenordnung erreicht.

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    1944

    Im Jahr 1944 erreicht die Zahl der Beschäftigten mit fast 18.000 den Höchststand in der 120-jährigen Geschichte der Wiener Linien. 

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    1964

    In Wien kommt der erste schaffnerlose Beiwagen auf der Linie 43 zum Einsatz. Der erste komplett schaffnerlose Zug fährt im Mai 1972 auf der Linie 26.

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    1969

    Nach 100 Jahren Planung beginnt am 3. November 1969 am Karlsplatz endlich der Bau der U-Bahn.

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    1978

    Am 25. Februar 1978 wird die U1 als Wiens erste U-Bahn-Linie eröffnet. Sie führt vom Karlsplatz zum Reumannplatz. 

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    1986

    Das Verkehrsnetz der Wiener Linien umfasst erstmals über 800 Kilometer. Es ist damit doppelt so groß wie Anfang der 1930er Jahre.

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    1998

    Am Reumannplatz geht die erste Fahrgastinformationssäule in Betrieb.

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    2004

    Der erste Fahrgastbeirat der Wiener Linien wird gegründet.

    In U-Bahn-Stationen gibt es erstmals eine Gratiszeitung.

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    2010

    Die Einführung der Nacht-U-Bahn "Nightline" an Wochenenden ist der Hit für alle Nachtschwärmer*innen.

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    2014

    Das neue Verkehrsmuseum Remise öffnet seine Türen für Öffi-Fans.

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    2019

    Das Essverbot in der U-Bahn tritt in Kraft.

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    2020

    In der Corona-Pandemie geht der öffentliche Verkehr phasenweise um bis zu 85% zurück. 

Die privatfahrzeuglose Stadt der Zukunft: Wir arbeiten an der Mobilitätswende!

Umfassende Mobilität aus einer Hand

Die Wiener Linien arbeiten stetig daran, die Mobilitätswende voranzutreiben, das öffentliche Verkehrsnetz noch weiter auszubauen und schon heute die Visionen von morgen zu leben. 

Gerade gestalten wir die dritte große Mobilitätswende, seit es in Wien Öffis gibt. Dabei stehen Nachhaltigkeit und mobile Freiheit im Zentrum. Neben Bus, Bim und Bahn ergänzen wir unser klassisches Öffi-Angebot mit unseren WienMobil-Sharingangeboten, um auch die nächsten 120 Jahre mit Innovation und Flexibilität zu punkten.

Öffis plus ergänzende Mobilitätsformen sorgen für mobile Freiheit

Öffis plus ergänzende Mobilität ist gleich mobile Freiheit

Langfristig wird eine Stadt besonders lebenswert, je weniger Autos unterwegs sind und je mehr der zurückgewonnene Straßenraum für uns Menschen begrünt wird. Um eine fahrzeuglose Stadt zu forcieren, ist es unser Ziel, das beste Öffi-Angebot anzubieten. Das gelingt uns mit laufendem Netzausbau, unserem Klimaschutzprojekt U2xU5 und innovativen Lösungen wie den ergänzenden Mobilitätsangeboten von WienMobil. In der Öffi-Zukunft wird es noch ein engeres Zusammenspiel aus Öffi- und Sharing-Angeboten geben, damit Wiens größte Fahrgemeinschaft auch in unmittelbarer Nähe zum Wohnort Zugang zu allen Mobilitätsformen hat.