Gleichberechtigung kommt von *innen

Chancengleichheit ist bei den Wiener Linien nicht nur ein Versprechen, sondern gelebte Realität. Frauen haben bei uns in allen Bereichen Platz – auch in der Technik. Mit der neuen Kampagne setzen wir auf starke Vorbilder: Unsere Kolleginnen. Wir möchten Frauen ermutigen, neue Wege zu gehen und sich in vermeintlichen „Männerberufen“ selbstbewusst zu behaupten. Die Rahmenbedingungen schaffen wir – Antrieb, Innovation und Co. kommt von *innen.

Chancengleichheit und Vielfalt an 365 Tagen

Nicht nur am Weltfrauentag, sondern 365 Tage im Jahr engagieren wir uns für Vielfalt und regen zur Diskussion an. Wir sind überzeugt: Vielfältige Teams kommen weiter! Deswegen setzen wir bereits jetzt verschiedene Maßnahmen, um den Frauenanteil im Unternehmen nachhaltig noch weiter zu erhöhen und Frauen den Einstieg in technische Berufe zu erleichtern.

Technikerinnen-Stipendium

Wir bieten Technikerinnen-Stipendien in Höhe von 5.000 € inklusive Mentoring für Studierende an. Zudem nehmen wir am Wiener Töchtertag teil und kooperieren mit Schulen, um Jugendliche frühzeitig für technische Berufe zu begeistern.

Verkürzte Lehre für Frauen

Mit dem FiT-Programm („Frauen in Handwerk und Technik“) bieten wir eine verkürzte technische Lehre auf dem zweiten Bildungsweg an – ohne Altersgrenze.

Frauen in Führung fördern

In den vergangenen zehn Jahren konnten wir den Frauenanteil in Führungspositionen von knapp 19% (2015) auf fast 45% (2025) steigern. Darauf sind wir besonders stolz:  Seit November 2022 hält eine rein weibliche Geschäftsführung die Wiener Linien erfolgreich auf Kurs.

Inklusive Sprache und Bewusstsein schaffen

Sprache formt Realität. Deshalb sind unsere Jobbezeichnungen, Stelleninserate und Co. auch immer in weiblicher Form ausgeschrieben.

Familienfreundliche Arbeitsmodelle

Um den Beruf für Frauen attraktiver zu gestalten, arbeiten wir an flexiblen Arbeitszeitmodellen, einschließlich Teilzeitoptionen im Fahrdienst, um eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen. Außerdem bieten wir in der Ferienzeit Betreuung für Schulkinder und viele weitere Benefits an.

Dass Karriere in der Technik mit den richtigen Rahmenbedingungen möglich ist, erzählen Mitarbeiterinnen aus den Werkstätten, der Funk- und Signaltechnik und vielen weiteren Bereichen der Wiener Linien.

Antrieb kommt von *innen

Natascha (links) und Natalia (rechts) wissen als gelernte Mechanikerinnen besser als alle anderen: Antrieb kommt von *innen. Sie sorgen dafür, dass unsere Linienbusse immer gut in Schuss sind und in den Werkstätten alles an seinem Platz ist. Ihr Tipp an alle Frauen, die sich für technische Berufe interessieren und etwas Starthilfe brauchen: "Kommt einfach mal schnuppern. Da sieht man schnell, ob es das Richtige für euch ist. Falls ihr Angst habt und denkt, ihr könnt zum Beispiel keine Bremstrommel von einem Bus heben: Keine Sorge, es gibt jede Menge Hebehilfen und nette Kolleg*innen, die mit anpacken!"

Mehr über Jobs in den Werkstätten lesen

Innovation kommt von *innen

Anna-Maj hat Karriere mit Lehre gemacht. In der Werkstätte am Bahnhof Erdberg sorgt sie dafür, dass unsere Fahrzeuge zuverlässig auf Schiene bleiben. Seit mittlerweile fünf Jahren schraubt sie an den Fahrzeugen – am liebsten an den alten U2-Wägen. Besonders spannend findet sie den Türzylindertausch, doch was sie an ihrer Arbeit in der U-Bahnrevision am meisten schätzt, ist die Abwechslung. Seit ihrer Lehrabschlussprüfung 2024 ist sie eine unverzichtbare Fachkraft in der Fahrzeugtechnik und öffnet hoffentlich noch vielen jungen Frauen die Türen für eine Karriere in der Technik.

Karriere mit Lehre machen

Fahrsicherheit kommt von *innen

Hannah (rechts) ist Expertin in der Funk- und Nachrichtentechnik und stellt mit ausgeklügelten Kommunikationsanlagen den reibungslosen Fahrbetrieb sicher. Was sie an den Wiener Linien besonders schätzt: Einen zukunftssicheren Job zu haben, faire Bezahlung und mit netten Kolleg*innen zu arbeiten wie z.B. mit Tahnee (links). Sie wagte vor fünf Jahren mit dem FiT-Pilotprojekt (Frauen in Handwerk und Technik) einen beruflichen Neuanfang. Das Programm unterstützt mit verkürzten Ausbildungen Frauen, die am zweiten Bildungsweg einen technischen Beruf ergreifen möchten. Seit drei Jahren ist Tahnee nun ausgebildete Fachkraft und sorgt dafür, dass unsere Fahrscheinautomaten einwandfrei funktionieren. Sie repariert, wartet und reinigt die Geräte – und wenn es einmal eine Störung gibt, ist sie schnell zur Stelle.

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Zuverlässigkeit kommt von *innen

Seit 2023 ist Marlene als Projektleiterin für die Verlängerung der Straßenbahnlinie 18 verantwortlich. Ihr Aufgabenbereich reicht von der Detailplanung bis hin zur zuverlässigen Umsetzung des Projekts, das bis Herbst 2026 auf Schiene gebracht wird. Für Marlene ist die Linie 18 als erstes eigenes Projekt ein echter Meilenstein. Sie ist besonders stolz darauf, einen Beitrag für die Mobilität Wiens leisten zu dürfen und die Weichen für Frauen in der Technik zu stellen.

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Sicherheit kommt von *innen

Franziska (links) und Petra (rechts) bringen im wahrsten Sinne des Wortes frischen Wind ins Unternehmen. In der Anlagentechnik betreuen sie u.a. die Ventilation in U-Bahn-Stationen und setzen innovative Fertigungstechnologien wie den 3D-Druck für passgenaue Ersatzteile ein. Warum sie Feuer und Flamme für ihren Job sind? Weil sie mit ihrer Arbeit wesentlich zur Sicherheit der Fahrgäste beitragen. Ihr Tipp an alle Frauen, die sich für technische Berufe interessieren: "Seid selbstsicher und lasst euch nicht einreden, ihr könnt das nicht!"

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Wiener Linien Kund*innendialog

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