zwei Wiener Linien Mitarbeiter mit roten Sicherheitswesten stehen in einem U-Bahn-Zug und lächeln in die Kamera

Sicherheit in den Öffis

Hier lesen Sie, was wir für Ihre Sicherheit tun und wie Sie im Notfall Hilfe holen können. Für uns ist klar: Im Zweifelsfall ist es ein Notfall. Zögern Sie nicht, die Sicherheitseinrichtungen zu benutzen. Wir sind immer in der Nähe und für Sie da!

Eine Person ist aufs Gleis gefallen. Was soll ich tun?

  • Laufen Sie zum grünen SOS Zeichen am Bahnsteig. Dort finden Sie Zugnotstopp und Notruftaste.
  • Ziehen Sie den Zugnotstopp. So kann kein Zug mehr ein- oder ausfahren.
  • Drücken Sie die Notruftaste und sagen Sie der Leitstelle, was geschehen ist. Die Leitstelle schickt die Einsatzkräfte.
  • Gehen Sie nicht auf die Gleise! Bleiben Sie in der Nähe der Person, die Hilfe braucht. Nicht allein zu sein, beruhigt.
     

Mir ist ein Gegenstand aufs Gleis gefallen. Was soll ich tun?

Gehen Sie nicht auf die Gleise! Verständigen Sie unsere Mitarbeiter*innen in der Station oder geben Sie über die Notruftaste Bescheid. Wir sorgen dafür, dass der Gegenstand sicher geborgen wird.

Beim grünen SOS Zeichen finden Sie Notruf und Zugnotstopp

Das grüne SOS Zeichen oberhalb des Bahnsteigs zeigt Ihnen, wo Sie den Notruf und den Zugnotstopp finden.

Benutzen Sie die Sicherheitseinrichtungen, wenn Sie selbst in eine Notlage geraten oder wenn Sie einen gefährlichen oder unangenehmen Vorfall beobachten!

Notruftaste drücken, mit der Leitstelle sprechen; Zugnotstopp ziehen

Zugnotstopp und Notsprechstelle am Bahnsteig in der Ubahn
So holen Sie am Bahnsteig Hilfe: Zugnotstopp ziehen, Notruftaste drücken und mit der Leitstelle sprechen

Wenn Sie die Notruftaste drücken, bekommen Sie eine Sprechverbindung mit der Leitstelle. Sagen Sie unseren Mitarbeiter*innen, was geschehen ist. Unsere Mitarbeiter*innen rufen die Einsatzkräfte und leiten alle nötigen Maßnahmen ein. 

Gleichzeitig wird das Kamerabild auf den Monitor der Leitstelle übertragen und die Aufnahme für 48 Stunden gespeichert. Das Videomaterial kann dann z.B. zur Aufklärung einer Straftat von der Polizei angefordert werden. Wenn dies nicht innerhalb von 48 Stunden geschieht, muss die Aufzeichnung gelöscht werden. Daher ist es wichtig, dass Sie sofort den Notruf benutzen und Hilfe holen.

Wenn Sie den Zugnotstopp ziehen, kann kein Zug mehr einfahren oder abfahren. Ziehen Sie den Zugnotstopp, wenn eine Person aufs Gleis fällt. 

Im Zug Hilfe holen: Notsprechstelle neben der Tür

eine Hand drückt die Notruftaste neben der Tür in einem Ubahnzug
Im Zug Hilfe holen: Notruftaste drücken

In den U-Bahn-Zügen und in den ULF- bzw. Flexity-Straßenbahnen finden Sie Notsprechstelle und Notbremse direkt neben der Tür. Wenn Sie die Notruftaste drücken, wird eine Sprechverbindung mit dem*der Fahrer*in des Zuges hergestellt. Dabei ertönt kein lautes Signal. Sie können also Hilfe holen, ohne dass andere Fahrgäste es bemerken. 

Bei unseren Bussen finden Sie bei jeder Tür eine Notsignaltaste, mit der Sie Hilfe holen können.

Drücken Sie die Taste, wenn Sie sich bedroht fühlen oder eine beunruhigende Situation beobachten.

Unser Sicherheitsdienst ist für Sie da

zwei Personen in blauer Dienstkleidung und roten Schutzwesten mit der Aufschrift Security sind in der Ubahn unterwegs
Unser Sicherheitsdienst ist für Sie da!

Unsere Sicherheitsdienst- und Service-Mitarbeiter*innen kümmern sich ausschließlich um Sicherheit und Service für unsere Fahrgäste. Sie werden für ihre Aufgaben speziell ausgebildet und haben Schulungen zu Hausordnung, Kundenservice, Sicherheitseinrichtungen, Netzkunde sowie Deeskalation, Diversität und Erste Hilfe absolviert. Bitte wenden Sie sich an sie, wenn Sie sich unsicher fühlen oder Fragen haben.

Ziel unseres Security-Teams ist es, auf die Einhaltung der Hausordnung zu achten und in schwierigen Situationen deeskalierend einzugreifen. Klar ist: Die Polizei ist und bleibt die erste Adresse für Kriminalitätsbekämpfung und Sicherheit.

Videoüberwachung in Stationen und Fahrzeugen

Videokameras an der Decke eines Ubahnzuges
Videokameras in einem U-Bahn-Zug

Um die Sicherheit unserer Fahrgäste und Mitarbeiter*innen zu gewährleisten, setzen die Wiener Linien auch Videoüberwachung ein. Insgesamt sind in den Stationen und Fahrzeugen der Wiener Linien rund 14.000 Kameras im Einsatz. 

Alle Wiener U-Bahn-Stationen sind mit permanenter Videoüberwachung ausgerüstet. Die knapp 3000 Kameras in den U-Bahn-Stationen zeichnen das Geschehen durchgehend auf. Nach 48 Stunden werden die Aufzeichnungen automatisch gelöscht. Auch alle Aufzüge der Wiener Linien sind mit Videoüberwachung und einer Notsprechstelle ausgestattet, damit Sie im Notfall rasch Hilfe holen können. Wenn Sie die Notruftaste drücken, wird eine Sprechverbindung mit der Leitstelle aufgebaut und das Kamerabild wird direkt in die Leitstelle übertragen; die Mitarbeiter*innen in der Leitstelle veranlassen dann alles Nötige.

Auch unsere Fahrzeuge sind mit Kameras ausgerüstet, die die Aufnahmen 48 Stunden lang speichern. 

Auswertung von Videoaufnahmen

Videoüberwachung im öffentlichen Raum ist gesetzlich streng geregelt und unterliegt der Aufsicht der Datenschutzbehörde der Republik Österreich. Es liegt daher nicht in unserem Ermessen zu entscheiden, ob Videomaterial veröffentlicht oder weitergegeben wird. Dies kann nur geschehen, wenn die Polizei das Material zur Klärung einer Straftat anfordert.

Um die Aufnahmen z.B. zur Aufklärung einer Straftat auszuwerten, müssen die Bilder von der Polizei angefordert werden. Ohne polizeiliche Anforderung sind die Wiener Linien nicht befugt, Aufzeichnungen auszuwerten. Deshalb ist es wichtig, dass Sie bei Gefahr die Notrufeinrichtungen benutzen und sofort Hilfe holen, damit die Polizei die Daten rechtzeitig bei den Wiener Linien anfordern kann.

Sicherheit für Frauen in den Öffis

Sicherheit für Frauen und die richtige Reaktion auf Vorfälle sind fixer Bestandteil der Ausbildung unseres Sicherheitsdiensts. Aber auch andere Personen, die bei einem Übergriff gegen Frauen im öffentlichen Raum anwesend sind, spielen eine wichtige Rolle: Schauen Sie hin, helfen Sie - aber ohne sich selbst zu gefährden!

Sie können helfen, ohne sich selbst zu gefährden:
Benutzen Sie unsere Sicherheitseinrichtungen!

Hier erfahren Sie mehr zur Kampagne der Stadt Wien zum Thema Frauensicherheit: >> Halt! Zu mir! Hinschauen. Handeln. Helfen. <<

Treffen Sie das Präventions-Team der Wiener Linien!

Die Mitarbeiter*innen unseres Präventionsteams besuchen Schulen und Seniorenresidenzen, um über Sicherheit in den Öffis zu informieren und Fragen zu beantworten. Außerdem finden Sie uns auf vielen Messen und anderen Veranstaltungen in ganz Wien. 

Information und Termine

Defibrillatoren an Verkehrsknotenpunkten

Ein "Defi" oder Schockgeber stoppt lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen. Wichtig ist, dass das Gerät sofort eingesetzt wird – deshalb werden Defibrillatoren an immer mehr Punkten im öffentlichen Raum installiert. Im Wiener Öffi-Netz finden Sie an sechs Knotenpunkten Defibrillatoren: Karlsplatz, Praterstern, Stephansplatz, Schwedenplatz, Volkstheater, Westbahnhof.

Auch die sechs Funkwagen der Wiener Linien sind mit Defibrillatoren ausgestattet. Die Einsatzfahrzeuge der Wiener Linien sind im ganzen Netz unterwegs und bei Notfällen oft die ersten am Einsatzort. Auch außerhalb der Öffi-Stationen sind in ganz Wien frei zugängliche Defibrillatoren installiert. Hier finden Sie mehr Information: >> Defibrillatoren in Wien <<

Wiener Linien Kund*innendialog

  • Sie haben Fragen zu Ihrem Ticket? Sie wurden ohne gültigen Fahrschein angetroffen und müssen eine Mehrgebühr leisten? Sie haben Fragen oder Probleme beim Online-Ticketkauf? Ein Lob, eine Beschwerde oder eine Anregung? Welches Anliegen auch immer Sie haben: Wir kümmern uns gerne darum!

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