Sicherheit in den Öffis
Eine Person ist aufs Gleis gefallen. Was soll ich tun?
- Laufen Sie zum grünen SOS Zeichen am Bahnsteig. Dort finden Sie Zugnotstopp und Notruftaste.
- Ziehen Sie den Zugnotstopp. So kann kein Zug mehr ein- oder ausfahren.
- Drücken Sie die Notruftaste und sagen Sie der Leitstelle, was geschehen ist. Die Leitstelle schickt die Einsatzkräfte.
- Gehen Sie nicht auf die Gleise! Bleiben Sie in der Nähe der Person, die Hilfe braucht. Nicht allein zu sein, beruhigt.
Mir ist ein Gegenstand aufs Gleis gefallen. Was soll ich tun?
Gehen Sie nicht auf die Gleise! Verständigen Sie unsere Mitarbeiter*innen in der Station oder geben Sie über die Notruftaste Bescheid. Wir sorgen dafür, dass der Gegenstand sicher geborgen wird.
Notruftaste drücken, mit der Leitstelle sprechen; Zugnotstopp ziehen
Wenn Sie die Notruftaste drücken, bekommen Sie eine Sprechverbindung mit der Leitstelle. Sagen Sie unseren Mitarbeiter*innen, was geschehen ist. Unsere Mitarbeiter*innen rufen die Einsatzkräfte und leiten alle nötigen Maßnahmen ein.
Gleichzeitig wird das Kamerabild auf den Monitor der Leitstelle übertragen und die Aufnahme für 48 Stunden gespeichert. Das Videomaterial kann dann z.B. zur Aufklärung einer Straftat von der Polizei angefordert werden. Wenn dies nicht innerhalb von 48 Stunden geschieht, muss die Aufzeichnung gelöscht werden. Daher ist es wichtig, dass Sie sofort den Notruf benutzen und Hilfe holen.
Wenn Sie den Zugnotstopp ziehen, kann kein Zug mehr einfahren oder abfahren. Ziehen Sie den Zugnotstopp, wenn eine Person aufs Gleis fällt.
Im Zug Hilfe holen: Notsprechstelle neben der Tür
In den U-Bahn-Zügen und in den ULF- bzw. Flexity-Straßenbahnen finden Sie Notsprechstelle und Notbremse direkt neben der Tür. Wenn Sie die Notruftaste drücken, wird eine Sprechverbindung mit dem*der Fahrer*in des Zuges hergestellt. Dabei ertönt kein lautes Signal. Sie können also Hilfe holen, ohne dass andere Fahrgäste es bemerken.
Bei unseren Bussen finden Sie bei jeder Tür eine Notsignaltaste, mit der Sie Hilfe holen können.
Drücken Sie die Taste, wenn Sie sich bedroht fühlen oder eine beunruhigende Situation beobachten.
Unser Sicherheitsdienst ist für Sie da
Unsere Sicherheitsdienst- und Service-Mitarbeiter*innen kümmern sich ausschließlich um Sicherheit und Service für unsere Fahrgäste. Sie werden für ihre Aufgaben speziell ausgebildet und haben Schulungen zu Hausordnung, Kundenservice, Sicherheitseinrichtungen, Netzkunde sowie Deeskalation, Diversität und Erste Hilfe absolviert. Bitte wenden Sie sich an sie, wenn Sie sich unsicher fühlen oder Fragen haben.
Ziel unseres Security-Teams ist es, auf die Einhaltung der Hausordnung zu achten und in schwierigen Situationen deeskalierend einzugreifen. Klar ist: Die Polizei ist und bleibt die erste Adresse für Kriminalitätsbekämpfung und Sicherheit.
Videoüberwachung in Stationen und Fahrzeugen
Um die Sicherheit unserer Fahrgäste und Mitarbeiter*innen zu gewährleisten, setzen die Wiener Linien auch Videoüberwachung ein. Insgesamt sind in den Stationen und Fahrzeugen der Wiener Linien rund 14.000 Kameras im Einsatz.
Alle Wiener U-Bahn-Stationen sind mit permanenter Videoüberwachung ausgerüstet. Die knapp 3000 Kameras in den U-Bahn-Stationen zeichnen das Geschehen durchgehend auf. Nach 48 Stunden werden die Aufzeichnungen automatisch gelöscht. Auch alle Aufzüge der Wiener Linien sind mit Videoüberwachung und einer Notsprechstelle ausgestattet, damit Sie im Notfall rasch Hilfe holen können. Wenn Sie die Notruftaste drücken, wird eine Sprechverbindung mit der Leitstelle aufgebaut und das Kamerabild wird direkt in die Leitstelle übertragen; die Mitarbeiter*innen in der Leitstelle veranlassen dann alles Nötige.
Auch unsere Fahrzeuge sind mit Kameras ausgerüstet, die die Aufnahmen 48 Stunden lang speichern.
Auswertung von Videoaufnahmen
Videoüberwachung im öffentlichen Raum ist gesetzlich streng geregelt und unterliegt der Aufsicht der Datenschutzbehörde der Republik Österreich. Es liegt daher nicht in unserem Ermessen zu entscheiden, ob Videomaterial veröffentlicht oder weitergegeben wird. Dies kann nur geschehen, wenn die Polizei das Material zur Klärung einer Straftat anfordert.
Um die Aufnahmen z.B. zur Aufklärung einer Straftat auszuwerten, müssen die Bilder von der Polizei angefordert werden. Ohne polizeiliche Anforderung sind die Wiener Linien nicht befugt, Aufzeichnungen auszuwerten. Deshalb ist es wichtig, dass Sie bei Gefahr die Notrufeinrichtungen benutzen und sofort Hilfe holen, damit die Polizei die Daten rechtzeitig bei den Wiener Linien anfordern kann.
Treffen Sie das Präventions-Team der Wiener Linien!
Die Mitarbeiter*innen unseres Präventionsteams besuchen Schulen und Seniorenresidenzen, um über Sicherheit in den Öffis zu informieren und Fragen zu beantworten. Außerdem finden Sie uns auf vielen Messen und anderen Veranstaltungen in ganz Wien.
Wiener Linien Kund*innendialog
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