Sanierung der U4-Tunneldecke am Franz-Josefs-Kai
28. Juni bis 3. Oktober 2021
Vor rund vier Jahrzehnten wurde die Stadtbahn entlang des Donaukanals zur U4 umgebaut. Damit die grüne Linie auch in den kommenden Jahrzehnten problemlos unter - und der Pkw-Verkehr auf - dem Franz-Josefs-Kai sicher unterwegs sein können, müssen in den nächsten drei Jahren etappenweise die Feuchtigkeitsabdichtungen auf den Tunneldecken sowie der darüber liegende Schutzbeton und auch die Straßenoberfläche vollständig erneuert werden.
Nur so kann eine zukünftige Neuherstellung der gesamten Tunneldecke und eine Totalsperre des gesamten Franz-Josefs-Kais verhindert werden.
Los gehts im Sommer 2021 im Bereich von der Dominikanerbastei bis zur Marienbrücke: Der äußerst straffe Zeitplan und die Freihaltung von mindestens zwei Fahrspuren an der Oberfläche in jeder Bauphase machen Tag- und Nachtarbeiten nötig.
Die MA28 erneuert im Anschluss im selben Abschnitt die Straßenoberfläche.
Mit Beginn der Vorarbeiten am 28. Juni wird die Postgasse für den Pkw-Verkehr zur Sackgasse bzw. werden zuführende Einbahnen umgedreht.
Änderungen für Pkw-Verkehr
Von 3. Juli bis 3. Oktober bleiben immer zwei Fahrspuren für den Pkw-Verkehr frei. In fünf Bauphasen, die jeweils etwa drei Wochen dauern, bewegt sich die Baustelle über die gesamte Fahrbahnbreite.
Die Wiener Linien empfehlen, auf die Öffis umzusteigen bzw. den Franz-Josefs-Kai großräumig zu umfahren.
Änderungen Rad- und Fußweg
Von Mitte August bis Mitte September wird der zwischen Franz-Josefs-Kai und Otto-Wagner-Geländer liegende Rad- und Fußweg gesperrt. Die FußgängerInnen werden sicher auf die Innenstadt-Seite, die RadfahrerInnen großräumig über den Treppelweg umgeleitet. Die Zugänge zum Twin City Liner und der dort befindlichen Gastronomie bleiben zu den Betriebszeiten immer offen.
Die Fahrgäste der U4 sind von den Sanierungsarbeiten nicht betroffen.
Änderungen für Öffi-NutzerInnen
Um Synergien zu nutzen, wird während der Sommerferien auch ein Gleisbogen über die Marienbrücke getauscht.
Die Linie 2 kann in dieser Zeit deshalb in Richtung Friedrich-Engels-Platz nicht über die Marienbrücke fahren. Sie ist über die Schwedenbrücke bis zur verlegten Haltestelle Gredlerstraße (Taborstraße 8B) unterwegs. In diese Fahrtrichtung wird die Haltestelle Schwedenplatz aufgelassen und zur Postgasse verlegt. Der Pkw-Verkehr kann währenddessen nicht vom Franz-Josefs-Kai in die Postgasse einbiegen, die Postgasse wird zur Sackgasse.
Bis 3. Oktober gilt: Die Linie N25 wird in Richtung Schwedenplatz über die Obere Donaustraße, die Salztorbrücke, den Gleiskörper auf dem Franz-Josefs-Kai (Straßenbahnhaltestelle Schwedenplatz wird eingehalten) bis zum Julius-Raab-Platz und wieder auf die Stammstrecke geführt. In Richtung Großfeldsiedlung sind die Busse weiterhin auf dem Franz-Josefs-Kai unterwegs (provisorische Haltestelle Ecke Postgasse).
Die Linie N29 wird Richtung Floridsdorf ab der Haltestelle Franzensbrücke über die Untere Donaustraße, Obere Donaustraße und Lilienbrunngasse zur Stammstrecke geführt (Ersatzhaltestellen: Franzensbrückenstraße 28, Untere Donaustraße 21, Lilienbrunngasse 2–4). Richtung Praterstern fahren die Busse über die Obere Donaustraße, die Salztorbrücke und den Gleiskörper am Franz-Josefs-Kai (Straßenbahnhaltestelle Schwedenplatz wird eingehalten) über den Julius-Raab-Platz zur Stammstrecke.
Die Linie N31 fährt Richtung Schwedenplatz über die Salztorgasse bis zur provisorischen Endhaltestelle Gonzagagasse 1. Richtung Stammersdorf wird die Linie über die Marienbrücke und die Obere Donaustraße 83 wieder auf die Stammstrecke geführt.
Die Linien N38, N60 und N66 fahren vom Schottenring bis zum Julius-Raab-Platz über den Gleiskörper und halten in den Straßenbahnhaltestellen Schottenring und Schwedenplatz.
Private und Touristenbusse (hop on, hop off) halten in der Gonzagagasse 1, die Flughafenbus-Haltestelle bleibt am Morzinplatz.
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Mehr zur Modernisierung NEU4: wienerlinien.at/neu4
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