Wiener Linien stellen Betriebsbereich neu auf: Susanne Svejda ab August 2023 neue Leiterin des Fahrbetriebs
Im Herbst 2022 hat der globale Mangel am Arbeitsmarkt auch die Wiener Linien stark getroffen. Geschäftsführerin Alexandra Reinagl hat mit einem 5-Punkte-Programm reagiert und damit unter anderem die Intervalle wieder stabilisiert. Weitere Maßnahmen im Bereich der Ausbildung und Arbeitsbedingungen sind in Umsetzung. Für mehr Schlagkraft soll nun auch eine Neuaufstellung des Betriebsbereiches sorgen.
Wiener Linien teilen Betriebsmanagement und betriebliche Planung in zwei Bereiche
Der Betrieb ist seit 1. April 2023 in die Bereiche „Betrieb Gesamtverkehrsnetz“ und „Betriebliche Planung, Ausbildung und Security“ geteilt. Für den personalstarken „Betrieb Gesamtverkehrsnetz“ konnten die Wiener Linien mit Susanne Svejda eine Top-Managerin aus einem internationalen Konzern gewinnen.
Svejda bringt großes analytisches Geschick sowie umfassende Erfahrung in der Neuaufstellung und Umstrukturierung großer operativer Unternehmensbereiche mit. Sie wird den neuen Bereich, der U-Bahn, Straßenbahn und Busbetrieb sowie Einsatzmanagement umfasst und über 3.900 Mitarbeiter*innen beinhaltet, ab 1. August 2023 leiten. Damit folgt sie auf Stephan Lewisch, der seit 1. April 2023 den Bereich „Betriebliche Planung, Ausbildung, Security“ verantwortet. Er wird sich unter anderem darauf konzentrieren, die betrieblichen Planungen noch intensiver mit den Entscheidungsträger*innen der Stadt Wien zu akkordieren und die Ausbildungskapazitäten an die neuen Anforderungen am Arbeitsmarkt anzupassen.
Wiener Linien Geschäftsführerin Alexandra Reinagl: „Ich freue mich, dass wir mit Susanne Svejda eine Top-Managerin für die Neugestaltung und Optimierung unseres Betriebsbereiches gewinnen konnten. Ihre langjährige Erfahrung in der Mobilitätsbranche und ihr umfassendes Know-how im Krisenmanagement wird sie perfekt einbringen, um unseren Fahrbetrieb zu stabilisieren und zukunftsfit aufzustellen.“
Zu Susanne Svejda:
Die studierte Wirtschafts- und Organisationspsychologin hat langjährige Erfahrung in der Airline-Branche. Nach Stationen bei Swissport und Lufthansa/SWISS war Susanne Svejda ab 2012 bei Austrian Airlines in verschiedenen Leitungspositionen unter anderem mit der Neuaufstellung von großen operativen Abteilungen sowie Prozessentwicklung und -umsetzung befasst. Zuletzt war sie als Vice President Ground Operations & Hub Airlines Austria für die weltweite Bodenabfertigung der Austrian Airlines verantwortlich. Vor allem in den letzten Jahren der Corona-Pandemie war Svejda in dieser Rolle sehr gefordert, als sie den kontrollierten Shutdown sowie die Wiederinbetriebnahme der weltweiten Passagier- und Flugzeugabfertigung leitete. Zuletzt hat sie den gesamten Bereich organisatorisch auf neue Beine gestellt und einen Personalaufbau eingeleitet, um die Abfertigung auf den Sommer vorzubereiten.