Visualisierung der modernisierten Wiedner Hauptstraße mit einer neuen Straßenbahnhaltestelle einer Flexity Straßenbahn und vielen Menschen
© ZOOMVP Wiener Linien

Wiedner Hauptstraße: Öffis nehmen am 30. November den Betrieb wieder auf

Das größte Gleisbauprojekt des Jahres und der Auftakt für unsere Modernisierungs-Offensive "Netz erst recht" ist abgeschlossen. Ab Samstag, dem 30. November, halten die Linien 1, 62 und die Badner Bahn wieder in den Haltestellen Laurenzgasse, Johann-Strauß-Gasse, Mayerhofgasse, Paulanergasse, Resselgasse, Karlsplatz und Oper.

die umgebaute Wiedner Hauptstraße mit neuem Radweg und Grüngleis
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Größtes Gleisbauprojekt des Jahres ist abgeschlossen

Das größte Gleisbauprojekt des Jahres 2024, das auch der Auftakt für die Infrastruktur-Modernisierungsoffensive "Netz erst recht" der Wiener Linien war, ist erfolgreich abgeschlossen. In einem gemeinsamen Projekt haben die Wiener Linien und die Stadt Wien den 1,2 Kilometer langen Abschnitt zwischen Karlsplatz und Trappelgasse umfassend neu gestaltet. Ausgangspunkt war die Erneuerung der Straßenbahngleise durch die Wiener Linien. Öffi-Stadtrat Peter Hanke lobt die ausgezeichnete Zusammenarbeit: "Auf der Wiedner Hauptstraße wird sichtbar, wie sich Investitionen in den öffentlichen Verkehr und den öffentlichen Raum lohnen." 

Neue moderne Straßenbahnhaltestelle mit Flexity Bim in der modernsierten Wiedner Hauptstraße
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Vorteile für Öffi-Nutzer*innen:

Mehr Verlässlichkeit, mehr Platz, mehr Barrierefreiheit, mehr Grün

Die neuen Gleise sorgen für eine rasche und verlässliche Öffi-Verbindung von der Innenstadt zum Prater sowie nach Favoriten, Lainz und Baden. Die Linien 1, 62 und die Badner Bahn binden nun wieder die Wiedner Hauptstraße an wichtige Verkehrsknotenpunkte an. Neue, moderne Haltestellen bieten nach der Umgestaltung insgesamt mehr Platz für die wartenden Fahrgäste und wurden mit digitalen Fahrgastinformationssäulen (e-Paper) ausgestattet.

Alle Haltestellen wurden in der Barrierefreiheit verbessert und verlängert, so kann man in Zukunft auch mit Rollstuhl oder Kinderwagen in die Langzüge der Badner Bahn bequem ein- und aussteigen. Begrünte Wartehäuschen sorgen für Schatten, Abkühlung und Biodiversität. Außerdem werden 50 Meter lange, neue Grüngleise zwischen Lambrechtgasse und Klagbaumgasse in Zukunft für noch mehr Grün sorgen. 

Modernisierungen sind essenziell für verlässliche Öffis

Gudrun Senk
Gudrun Senk
© Luiza Puiu

"Im Rahmen der Gleisbauoffensive erneuern wir heuer und im nächsten Jahr 20 Kilometer Gleis und 100 Weichen. In der Wiedner Hauptstraße haben wir nicht nur 2.500 Meter neue Gleise verlegt, sondern auch moderne Haltestellen errichtet. Die neuen Haltestellen bieten beim Warten mehr Platz und verbesserte Barrierefreiheit beim Ein- und Aussteigen. Mein Dank gilt allen, die mitgewirkt haben und das größte Gleiserneuerungsprojekt 2024 erfolgreich abgeschlossen haben."

Gudrun Senk
Technische Geschäftsführerin der Wiener Linien

Wiedner Hauptstraße als klimafittes Grätzl: mehr Grün, weniger Durchzugsverkehr, mehr Lebensqualität 

Mit einem breiten Zwei-Richtungs-Radweg, elf zusätzlichen Bäumen, 1.300 Quadratmetern neuer Grünflächen und mehr Platz für Fußgänger*innen bietet die wichtige Verkehrsader jetzt alles für zukunftsfitte Mobilität und hohe Aufenthaltsqualität. Die Umgestaltung der Straße zum klimafitten Grätzl durch die Stadt Wien war perfekt abgestimmt auf die Gleisarbeiten der Wiener Linien.  

Bei der Umgestaltung der Wiedner Hauptstraße haben Sicherheit und Lebensqualität oberste Priorität.

  • Neben dem neuen Zwei-Richtungs-Radweg und den Begrünungen wurden auch Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung gesetzt.
  • In der Schleifmühlgasse wurde die Einbahnführung umgedreht, sodass weniger Verkehr in die Wiedner Hauptstraße einmündet.
  • Die Wiedner Hauptstraße bleibt wie bisher in beide Richtungen befahrbar, allerdings ist die Durchfahrt stadteinwärts künftig nur bis zur Mayerhofgasse möglich.

Von weniger Durchzugsverkehr profitieren vor allem die Anrainer*innen, aber auch Fußgänger*innen und Öffi-Nutzer*innen. Genauso sind positive Auswirkungen auf Luftqualität, Lärmbelastung und Sicherheit zu erwarten. 

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Online seit: 28. November 2024