© Christian Fürthner

Hochwasserschäden bei U2-Pilgramgasse bremsen Tunnelbau

Nach über zwei Wochen intensiver Aufräumarbeiten auf der U2-Baustelle Pilgramgasse geben die Wiener Linien ein Update: Durch den enormen Wassereintritt wurden Spezial-Baumaschinen und Fahrzeuge im Schacht bei der Rechten Wienzeile zerstört. Zusätzlich wurde die Flusssohle des Wienflusses durch die Wassermassen beschädigt. Derzeit wird das Ausmaß der finanziellen und zeitlichen Auswirkungen auf den Bauabschnitt evaluiert.

Schwere Schäden an Baufahrzeugen

Insgesamt 19.000 Kubikmeter Wasser – das entspricht dem Volumen von rund 50 großen Einfamilienhäusern – traten in die U2-Baustelle Pilgramgasse ein. Die Wassermassen und der Schlamm mussten tagelang aus dem Schacht gepumpt und entfernt werden. Durch den Wassereintritt standen zahlreiche Spezial-Baufahrzeuge und Maschinen gänzlich unter Wasser und sind nicht mehr einsetzbar. Am Mittwoch wurden die letzten großen Spezialmaschinen, wie Bohrwagen oder Tunnelbagger, zerlegt und mit einem Kran aus der Baugrube gehoben. Während die Bergungsarbeiten der Maschinen auf Hochtouren laufen, kümmern sich die Wiener Linien derzeit mit den Baufirmen um die Anschaffung von Ersatzgeräten, um die Arbeiten bei der U2-Baustelle so rasch wie möglich wieder aufzunehmen.


Hochwasserschäden U2-Pilgramgasse
Trotz Hochwasserschutz kam es zu massiven Wassereintritt in die U2-Baustelle Pilgramgasse. Insgesamt 19.000 Kubikmeter Wasser sammelten sich vor Ort.
Hochwasserschäden U2-Pilgramgasse
Durch den Wassereintritt standen zahlreiche Spezial-Baufahrzeuge und Maschinen gänzlich unter Wasser und sind nicht mehr einsetzbar.
Hochwasserschäden U2-Pilgramgasse
Die Spezialmaschinen, wie Bohrwagen oder Tunnelbagger, wurden zerlegt und mit einem Kran aus der Baugrube gehoben.

Sohle des Wienflusses im Baubereich beschädigt

Die enormen Wassermassen des 1.000-jährlichen Hochwassers im Wienfluss haben die Sohle des Wienflusses in Teilen des U2-Baubereichs beschädigt. Eine intakte Sohle ist nötig, um die U2-Tunnelarbeiten durchführen zu können. Gemeinsam mit den Baufirmen und der MA45 Wiener Gewässer arbeiten die Wiener Linien an einer Lösung für eine rasche Instandsetzung im Baubereich.

1.000-jährliches Hochwasser flutete U-Bahn-Baustelle

Die zahlreichen Baustellen der Wiener Linien wurden im Vorfeld auf die starken Regenfälle und ein mögliches Hochwasser vorbereitet. Bauflächen und Lagerplätze wurden so weit wie möglich gesichert. Trotz Hochwasserschutz-Wand beim Wienfluss, kam es am 15. September zu einem massiven Wassereintritt in die U2-Baustelle Pilgramgasse. Im Schacht der Baustelle bei der Rechten Wienzeile stand das Wasser 10 Meter hoch.
 

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