Sustainable Development Goals (SDG) - Ziele für nachhaltige Entwicklung

Die Sustainable Development Goals, also Ziele für nachhaltige Entwicklung, wurden von den Vereinten Nationen festgelegt und sollen bis 2030 erreicht werden. Sie definieren die wichtigsten Themenfelder, um eine dauerhaft bessere und gerechtere Zukunft für alle Menschen zu schaffen. Als eines von Wiens größten Unternehmen haben die Wiener Linien eine besondere Verantwortung. Wir arbeiten auf mehreren Ebenen daran, diese Ziele zu erreichen.

Ziel: Armut in all ihren Formen und überall beenden.

So tragen die Wiener Linien dazu bei: 

Mobilität ist ein Menschenrecht und ein Grundbedürfnis. Die Wiener Linien tragen durch zuverlässigen und günstigen öffentlichen Nahverkehr dazu bei, dass auch Menschen mit geringem Einkommen schnell und sicher am öffentlichen Leben teilnehmen können.

So ist trotz Inflation der Preis der Jahreskarte seit 2012 konstant bei 365 Euro und es gibt verbilligte Tickets für Schüler und Studierende sowie für  Besitzer*innen eines Mobilpasses.

Ziel: Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern.

Kein Handlungsfeld der Wiener Linien.

Ziel: Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern.

So tragen die Wiener Linien dazu bei:

  1. Die Feinstaubbelastung, die durch den Autoverkehr verursacht wird, wirkt sich negativ auf die Gesundheit aller Wiener*innen aus. Durch vermehrte Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel kann diese Belastung verringert werden.
     
  2. Ein großer Teil des öffentlichen Raums wird vom Straßenverkehr beansprucht. Eine U-Bahn fasst genauso viele Fahrgäste, wie durchschnittlich mit 790 Autos unterwegs sind. Durch vermehrte Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel wird das Klima geschont, weniger Fläche verbraucht und Platz für luftreinigende und kühlende Grünanlagen geschaffen.

Ziel: Bildung für alle: inklusive, gerechte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle fördern.

So tragen die Wiener Linien dazu bei: 

  1. Die Wiener Linien verdoppeln zwischen 2021 und 2027 die Zahl ihrer Ausbildungsplätze. Sie sind damit einer der größten Ausbildungsbetriebe in Wien und nehmen auch österreichweit eine Vorreiterrolle ein. So sind die Wiener Linien zum Beispiel im Gleisbau einer von nur zwei Ausbildungsbetrieben in ganz Österreich.
     
  2. Regelmäßige Fortbildungen, Schulungen und lebenslanges Lernen sind Kern der Unternehmensphilosophie der Wiener Linien.

Ziel: Gleichstellung der Geschlechter erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen.

So tragen die Wiener Linien dazu bei:

  1. Die Geschäftsfelder der Wiener Linien sind traditionell oft männlich dominiert. Unsere Belegschaft besteht zu knapp 17% aus Frauen. Im Bereich der Führungskräfte liegt die Quote mit 44% deutlich höher; mit einer rein weiblichen Geschäftsführung wird hier ein klares Zeichen gesetzt.
     
  2. Um diese Quoten weiter zu verbessern, bieten die Wiener Linien Ausbildungsprogramme an, die sich gezielt an Frauen richten. Auch gibt es Förderprogramme für weibliche Führungskräfte.

Ziel: Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten.

Kein Handlungsfeld der Wiener Linien.

Ziel: Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und zeitgemäßer Energie für alle sichern.

So tragen die Wiener Linien dazu bei:

  1. Die Wiener Linien beziehen zu 100% grünen Strom aus Österreich.
     
  2. Bis 2040 wird auch der Busverkehr klimaneutral. Bereits bis Ende 2025 werden neben den beiden Innenstadt-Linien 2A und 3A zehn weitere Linien komplett auf Elektro- und Wasserstoff-Busse umgestellt.
     
  3. Die Wiener Linien produzieren auch selbst grüne Energie: Mit Photovoltaik-Anlagen auf vielen Anlagen und Gebäuden erzeugen wir Sonnenstrom.

Ziel: Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle. Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern.

So tragen die Wiener Linien dazu bei:

  1. Bei den Wiener Linien arbeiten rund 8.700 Menschen aus über 60 Nationen. Es gibt mehr als 100 verschiedene Jobprofile und aktuell 300 Lehrlinge in zukunftsträchtigen Berufsfeldern. Damit gehören die Wiener Linien zu einem der größten Unternehmen in ganz Österreich.
     
  2. Die Wiener Linien schaffen die Rahmenbedingungen für ein nachhaltiges ökonomisches Wachstum in Wien, da sie mit umweltfreundlicher Mobilität Stadterweiterungsgebiete (wie die Seestadt Aspern oder Rothneusiedl) erschließen.
     
  3. Die Öffis in Wien gehören zu den besten der Welt. Dieser gute Ruf sorgt als Standortvorteil für die internationale Attraktivität Wiens als Arbeits-, Urlaubs- oder Konferenzstandort.

Ziel: Eine widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen.

So tragen die Wiener Linien dazu bei:

  1. Das Netz der Wiener Linien gehört zur kritischen Infrastruktur Wiens und trägt durch seine Sicherheit, Sauberkeit, Größe, enge Taktung und Zuverlässigkeit in großem Maße zur hohen Lebensqualität in der Stadt bei.
     
  2. In den verschiedenen Abteilungen der Wiener Linien werden technische oder soziale Innovationen entwickelt, Prozesse verbessert und Pilotprojekte gestartet. Dazu zählen z.B. der Test von neuen Antriebstechnologien oder die Verwendung recycelter Materialien im Bau.

Ziel: Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern.

So tragen die Wiener Linien dazu bei:

Barrierefreiheit hat bei den Wiener Linien und im gesamten Wiener Stadtwerke-Konzern höchste Priorität. Ein eigener Konzern-Beauftragter sowie Beauftragte in den einzelnen Unternehmen betreuen das Thema intensiv. So arbeiten die Wiener Linien auch permanent an der Verbesserung ihrer barrierefreien Services und investieren laufend in die Erneuerung ihrer Fahrzeugflotte. 100% der Busflotte und der Großteil der Schienenfahrzeuge sind barrierefrei.

Auch abseits der Fahrzeugflotte arbeiten wir intensiv und kollaborativ an der Barrierefreiheit. Bereits in der Planungsphase neuer Systeme arbeiten die Wiener Linien eng mit Behindertenverbänden und Selbsthilfeorganisationen, damit wir die spezifischen Erfordernisse unserer Kund*innen richtig verstehen und optimal bedienen können.

Ziel: Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten.

So tragen die Wiener Linien dazu bei: 

  1. Die Wiener Linien tragen in allen Dimensionen dazu bei, die Stadt Wien nachhaltiger zu gestalten – in den Bereichen der Wirtschaft, des Sozialen, des Umwelt- und des Klimaschutzes.
     
  2. Die Wiener Linien ermöglichen den Zugang zu einem bezahlbaren, zugänglichen und nachhaltigen Verkehrssystem für alle.
     
  3. Die Wiener Linien sind auf extreme Wetterereignisse wie Starkregen oder anhaltende Hitze vorbereitet und tragen so zur Resilienz der Stadt bei.
     
  4. Eine U-Bahn fasst so viele Fahrgäste, wie durchschnittlich mit 790 Autos unterwegs sind. Der öffentliche Nahverkehr spielt also eine Schlüsselrolle dabei, platzsparende und klimafreundliche Mobilität zu ermöglichen.

Ziel: Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen.

So tragen die Wiener Linien dazu bei: 

Die Wiener Linien setzen Initiativen zur Kreislaufwirtschaft um, wodurch alte Rohstoffe wiederverwendet werden können. Dies geschieht zum Beispiel, indem wir Werkzeuge reparieren oder recycelte Rohstoffe bei Bauprojekten verwenden.

Ziel: Sofortmaßnahmen ergreifen, um den Klimawandel und seine Auswirkungen zu bekämpfen.

So tragen die Wiener Linien dazu bei: 

  1. Die Verkehrsbranche ist in Österreich für 30% der Treibhausgas-Emissionen verantwortlich, und die Tendenz ist seit Jahrzehnten stark steigend. Ursache ist die Zunahme der Anzahl der PKW (Autos) und der in PKW gefahrenen Kilometer, wobei in einem PKW durchschnittlich nur 1,1 Personen sitzen. Die Wiener Linien ermöglichen eine klimafreundliche Alternative: In eine U-Bahn passen so viele Fahrgäste, wie durchschnittlich mit 790 Autos unterwegs sind.  
     
  2. Die Wiener Linien fahren im Bereich der U-Bahnen und Straßenbahnen bereits zu 100% mit grünem Strom, auch im Bereich der Busflotte geht der Trend weg von fossilen Kraftstoffen und hin zu E-Mobilität und Wasserstoff. Das umfangreiche Öffi-Netz ermöglicht über zwei Millionen Menschen, die in Wien wohnen, arbeiten oder Urlaub machen, klimafreundliche Mobilität.
     
  3. Die Wiener Linien bauen mit dem U-Bahn-Neubau U2xU5 den Nahverkehr weiter aus. Dadurch entstehen attraktivere Verbindungen, die Kapazität steigt um 300 Millionen Fahrgäste pro Jahr und künftig können etwa 75.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.

Ziel: Bewahrung und nachhaltige Nutzung der Ozeane, Meere und Meeresressourcen.

Kein Handlungsfeld der Wiener Linien

Ziel: Land-Ökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodendegradation beenden und umkehren und dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen.

So tragen die Wiener Linien dazu bei: 

Die Wiener Linien begrünen Gebäude und Flächen und verlegen Grüngleise, um die Luftqualität zu verbessern, das Stadtklima zu regulieren, die Lebensqualität zu erhöhen sowie Biodiversität und Ökosysteme zu erhalten. Dazu trägt in großem Maße auch das Einsparen von Fläche bei, das durch die Öffis ermöglicht wird, da öffentliche Verkehrsmittel den vorhandenen Platz effizienter nutzen.

Ziel: Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zum Recht ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen.

Kein Aktionsfeld der Wiener Linien.

Ziel: Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben füllen.

So tragen die Wiener Linien dazu bei: 

Die Wiener Linien arbeiten mit den Schwester-Unternehmen der Wiener Stadtwerke-Gruppe, mit den Magistratsabteilungen der Stadt Wien, mit NGOs und Vereinen, mit Schulen und Hochschulen, mit den Bürger*innen Wiens und mit Verkehrsanbietern aus anderen Städten der Welt zusammen, um nachhaltige Entwicklung zu fördern.


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