Visualisierung der Wiedner Hauptstraße mit neuen Grünflächen einem Zweirichtungsradweg und einer Flexity Straßenbahn
© ZOOM.VP

Wiedner Hauptstraße: Erneuerung der Straßenbahn-Gleise und Umgestaltung zum klimafitten Grätzl

Wien wird klimaneutral. Auf dem Weg zu diesem Ziel arbeiten Stadt, Bezirke und Wiener Linien eng zusammen. Gemeinsam nehmen wir die nötige Erneuerung der Bim-Gleise zum Anlass, um Wien grüner, kühler und noch lebenswerter zu machen.

Die Öffis während der Modernisierungsarbeiten

Öffis während der Erneuerung der Gleise in der Wiedner Hauptstraße
© Wiener Linien

Die Arbeiten der Wiener Linien und der MA28 starten Anfang April und dauern bis Herbst 2024. Während der notwendigen Gleiserneuerung können die Linien 1, 62 und die Badner Bahn nicht zwischen Karlsplatz und Kliebergasse fahren. Mit dem Angebot der Wiener Linien und der Wiener Lokalbahnen Verkehrsdienste sind Sie dennoch gut öffentlich unterwegs:

Die Linie 59A fährt in einem dichteren Intervall mit größeren Gelenkbussen.
Die Linie 1 fährt über Südtiroler Platz/Hauptbahnhof und Prinz Eugen Straße.
Die Linie 62 wird ab/bis Dörfelstraße kurzgeführt.
Die Badner Bahn wird ab Kliebergasse über Südtiroler Platz/Hauptbahnhof bis Quartier Belvedere geführt.
Als Alternativen stehen außerdem die Linien U1, U4, U6 und 13A zur Verfügung.

 

Shuttleservice für mobilitätseingeschränkte Personen:

Telefon: +43 664 8848 6514. Vorlaufzeit: 15 Minuten.
Betriebszeiten: Montag bis Sonntag und Feiertage 07:00-19:00 Uhr
Das Gebiet, in dem das Shuttle verkehrt, ist in der Grafik blau markiert.

 

Modernisierungen und Betriebseinschränkungen

Baustellen geben Grund zur Freude: Wien wird klimafit!

Ausgangspunkt für die Umgestaltung der Wiedner Hauptstraße ist die notwendige Erneuerung der Straßenbahngleise. Stadt, Bezirk und Wiener Linien nutzen die notwendigen Gleisarbeiten, um die Wiedner Hauptstraße zum klimafitten Grätzl umzugestalten. Von März bis Ende 2024 entstehen ein neues Grüngleis für die Straßenbahn, begrünte Wartehäuschen, ein baulich getrennter Zwei-Richtungs-Radweg und mehr Platz für Zu-Fuß-Gehende. Außerdem werden neue Bäume gepflanzt und Grünflächen angelegt. 

Wiener Linien und Stadt Wien heben Synergien

Durch ihre Zusammenarbeit heben Stadt Wien und Wiener Linien Synergien und sparen Kosten. So haben etwa die Wiener Wasserwerke und die Wiener Netze im Vorfeld neue Stromkabel im Bereich der Gehsteige verlegt. Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien, betont: "Es zeugt von der guten Zusammenarbeit zwischen der Stadt Wien und den Wiener Linien, dass die notwendige Gleiserneuerung gleich dafür genutzt wird, um den Straßenraum umzubauen und attraktiver zu gestalten. Wir nutzen die Gleisarbeiten auch dazu, die Öffi-Anbindung für unsere Fahrgäste weiter zu verbessern, indem wir zum Beispiel die Barrierefreiheit optimieren."

Visualisierung der Wiedner Hauptstraße mit Grüngleis Zwei Richtungs Radweg WienMobil Radstation und WienMobil Auto
© ZOOM.VP Wiener Linien
Die Wiedner Hauptstraße nach der Umgestaltung: mit Grüngleis und viel Platz für alternative Mobilitätsformen ❤️
Visualisierung der neuen Haltestellen in der Wiedner Hauptstraße mit Fahrplanauskunft und Leitsystem für Sehbehinderte man sieht diverse Fahrgäste mit verschiedenen Bedürfnissen
Neue Haltestelle in der Wiedner Hauptstraße
© ZOOM.VP Wiener Linien
Barrierefrei und begrünt: die Haltestellen in der Wiedner Hauptstraße nach der Umgestaltung

Das bringt die Neugestaltung:


  • 50
    Meter Grüngleis
    für die Bim

  • 1300
    m2 neue Grünfläche
    zum Erholen

  • 2
    neue Trinkbrunnen
    zum Durstlöschen

  • 30
    neue Beete
    als Augenweide

  • 2
    Nebelstelen
    für Abkühlung

  • 11
    neue Bäume
    für gutes Klima

  • 33
    Sitzgelegenheiten
    zum Ausruhen

  • Begrünte Wartehäuschen 

    sorgen für Schatten und Abkühlung.

  • Für barrierefreies Ein- und Aussteigen 

    werden Öffi-Haltestellen verlängert.

  • 50 Meter Grüngleis

    entstehen zwischen Lambrechtgasse und Klagbaumgasse.

  • Mehr Sitzgelegenheiten 

    und Raum zum Verweilen entstehen.

  • Barrierefreie Haltestellen

    sorgen für optimale Erreichbarkeit.

  • Das Radfahren wird sicherer

    durch den neuen Zwei-Richtungs-Radweg.

  • Der Verkehr wird beruhigt,

    die Verkehrssicherheit steigt.

  • Bessere Querungsmöglichkeit 

    für Zu-Fuß-Gehende und Radfahrende bei der Schleifmühlgasse

  • Zufahrt und Anlieferung sind weiterhin möglich.

Vorrang für klimafreundliche Mobilität, grüne Freiräume, Wasserspiele

Durch die Umgestaltung wird der Straßenraum künftig so aufgeteilt, dass ein baulich getrennter Zwei-Richtungs-Radweg Platz findet. Er wird vom Karlsplatz (TU Freihaus) aus auf der linken Seite der Wiedner Hauptstraße bis zur Johann Strauß Gasse verlaufen. Die Neugestaltung soll auch bessere Querungsmöglichkeiten für Fuß- und Radverkehr und bessere Zugänge zur Straßenbahn bringen.

Außerdem wird es zusätzliche Mikrofreiräume geben, wie die Grünbereiche bei der Fleischmanngasse und am Vicki-Baum-Platz. Es wird zwei Nebelstelen und zwei neue Trinkbrunnen geben. An sieben Standorten werden Tische mit Sitzbänken und Sesseln zu finden sein, in Summe werden 33 neue Sitzgelegenheiten zusätzlich zu den bestehenden Möbeln geschaffen. Schanigärten bleiben bestehen, das Straßenniveau dafür wird angeglichen.

Für mehr Information: Folder herunterladen

Verkehrsberuhigung & Vorrang für klimafreundliche Mobilität

Frau mit Fahrradhelm schiebt ein Rad aus einem Ständer auf dem Rad steht WienMobil Rad
Radfahren ist gesund und gut fürs Klima
© Wiener Linien

Die Verkehrsführung wird mit der Umgestaltung neu organisiert. Im Fokus stehen Verkehrsberuhigung und Vorrang für klimafreundliche Mobilität. Es wird ein Konzept entwickelt, um den Durchzugsverkehr von der Wiedner Hauptstraße ins hochrangige Straßennetz umzulenken und die Wohngebiete zu entlasten.

Die Arbeiten der Wiener Linien und die Umgestaltung der Straßenoberfläche starten im März 2024. Mit der Fertigstellung des Gesamtprojektes der klimafitten Wiedner Hauptstraße wird Ende 2024 gerechnet.

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