U2 Tunnelvortriebsmaschine in Wien angekommen

Aus insgesamt an die 27.000 Einzelteilen besteht sie, die, speziell für den Öffi-Ausbau U2xU5 angefertigte, Tunnelvortriebsmaschine. Nachdem die ersten großen Einzelteile in Wien angekommen sind, läuft nun der Aufbau des „U-Bahn-Maulwurfs“ in 30 Metern Tiefe. Die imposante Maschine wird sich ab Herbst 2024 durch den Wiener Untergrund graben und die neuen U2-Tunnel errichten. Bereits jetzt sind die Öffi-Fahrgäste eingeladen, der Wiener Tunnelvortriebsmaschine einen Namen zu geben. Das Voting läuft bis Ende Juli.

Ab Herbst gräbt sich der "Maulwurf" durch Wiens Untergrund

Sind die Stationsbauwerke und Gleiswechselanlagen der einzelnen U-Bahn-Stationen einmal hergestellt, ist sie dran: die Tunnelvortriebsmaschine (TVM). Ab Herbst wird sie sich auf einer Strecke von rund 4 Kilometern durch den Wiener Untergrund arbeiten und dabei die neuen U2-Tunnel zwischen Matzleinsdorfer Platz und Augustinplatz im siebten Bezirk errichten. Nun sind die ersten Komponenten in Wien angekommen und werden auf der U2-Baustelle Matzleinsdorfer Platz zusammengebaut.
 

Tunnelvortriebsmaschine
Der "Maulwurf" bohrt sich ab Herbst durch Wiens Untergrund und stellt die neuen U2-Tunnel zwischen Matzleinsdorfer Platz und Augustinplatz her.
Tunnelvortriebsmaschine
Tunnelvortriebsmaschine
Aus knapp 27.000 Einzelteilen besteht die Tunnelvortriebsmaschine, die speziell für den Öffi-Ausbau U2xU5 angefertigt wurde.

120 Meter lang, 1.200 Tonnen schwer

Die TVM wird an der Oberfläche geprüft und zum Teil hier bereits zusammenbaut, dann befördert ein Portalkran die einzelnen Segmente in den 30 Meter tiefen U-Bahn-Schacht. Nach erfolgreichem Aufbau ist der „U-Bahn-Maulwurf“ stolze 120 Meter lang und bringt 1.200 Tonnen auf die Waage. Mit einem Durchmesser von fast 7 Metern ist das lila Schneidrad das größte Einzelteil und auch das eindrucksvolle Herzstück der TVM. 
 

Jetzt abstimmen! Wie soll die Tunnelvortriebsmaschine heißen?

Bevor es losgeht, braucht die TVM noch einen Namen und im Bergbau ist es Tradition, Tunnelvortriebsmaschinen einen weiblichen Vornamen zu geben. Die Mitarbeiter*innen der Wiener Linien haben ihre Ideen abgegeben, jetzt liegt es an den Wiener*innen und allen Interessierten für ihren Namens-Favoriten abzustimmen.

  • Ida
  • Grabara 
  • Debohra 
     

Jetzt abstimmen unter wienerlinien.at/tunnelvortriebsmaschine 

Ab Herbst startet die TVM Ida, Grabara oder Debohra dann mit einer Antriebsleistung von 1,92 Megawatt, das entspricht rund 2.600 PS. Pro Tag schafft sie eine Strecke von bis zu 10 Metern. Ähnlich einer operativen „Knopflochmethode“ finden die Arbeiten mit der TVM unterirdisch statt. Das gesamte Erdmaterial, das die Tunnelbohrmaschine aushebt, wird über den zentralen Schacht am Matzleinsdorfer Platz abtransportiert. Das erspart 20.000 LKW-Fahrten durch die Stadt und 75 Tonnen CO2.

 

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