Nachlese: Eindrücke aus unseren Workshops
Open Lab „Meine perfekte Haltestelle“
9. August 2022, Infocenter U2xU5
Wir wollten wissen, wie für unsere Fahrgäste die perfekte Haltestelle aussieht. Was soll sie können? Wie soll sie ausgestattet sein? Die Antwort unserer Teilnehmer*innen: An meiner perfekten Haltestelle gibt es klare Informationen zum Öffi-Angebot, das hier verfügbar ist. Die Haltestelle ist barrierefrei und gut beleuchtet, sodass ich mich sicher fühle. Sie ist begrünt und nachhaltig gestaltet und bietet mir guten Schutz vor Sonne, Wind und Regen.
Zukunftswerkstatt Kinder und Jugendliche
11. August 2022, Verkehrsmuseum Remise
Wir wollten wissen, wie sich die Jungen die perfekten Öffis und die Zukunft der Mobilität vorstellen. Die Antworten waren zum Teil sehr konkret bzw. visionär:
Meine perfekte Haltestelle hat viele Pflanzen, Bäume und Sitzgelegenheiten. Sie ist gut beleuchtet, bietet visuelle Fahrgastinformation und wird videoüberwacht. Es gibt einen Automaten für Snacks und Getränke und einen offenen Bücherschrank und man kann auf WienMobil Räder umsteigen.
In meinem perfekten Fahrzeug werden Kids nicht von Erwachsenen übersehen, fühlen sich sicher und nicht von alkoholisierten Personen oder Gruppen belästigt. Sie können die Türen selbständig öffnen und wissen, was im Notfall zu tun ist. Alle Fahrzeuge haben WLAN und bessere Klimaanlagen und spielen leise Musik. Es gibt gute Informationen bei Störungen und auf den Infoscreens gibt es Quizzes und ein längeres Programm mit Nachrichten.
Meine perfekte Straßenbahn hat mehrere Fernseher und mehr Sitzplätze für Menschen, die sie wirklich brauchen, am besten nur Klappsitze. Zwischen Bim und Haltestelle gibt es keine Straße, und die Bim fährt als Tram Train ins Umland. Mein perfekter Bus wird mit einem Hybridantrieb klimafreundlich angetrieben, hat mehrere Gelenke und innen viel Platz. Es gibt mehrere Fernseher und Infoscreens auch gegen die Fahrtrichtung und einen Fahrkartenautomaten hinter dem Lenker*innenplatz. Meine perfekte U-Bahn fährt über die ÖBB-Gleise unter Oberleitung aus der Stadt hinaus ins Umland. Innen gibt es mehr Klappsitze, Infoscreens auch gegen die Fahrtrichtung und verständliche Durchsagen.
So stelle ich mir die Mobilität der Zukunft vor: Die Öffis fahren ohne Strom, es gibt Magnetstraßenbahnen ohne Haltestellen und bei jeder Station einen Park. Busse werden elektrisch betrieben und fahren auch auf der Donau, Autos fahren in der Luft. Es gibt Straßenbahnen ohne Schienen, aber mit Oberleitungen, und die Bims haben Ventilatoren zum Starten und Solarzellen auf den Dächern. Windräder an den Fahrzeugen sorgen durch den Fahrtwind für zusätzlichen Antrieb. Statt Wartehallen gibt es Bäume mit Sitzgelegenheiten rundherum. U-Bahnen fahren auch in andere (Bundes-)Länder und es gibt große, umweltfreundliche Taxis.
Open Lab „Fahrgastinformation bei Störungen"
20. September 2022, Infocenter U2xU5
Wir haben unsere Teilnehmer*innen gefragt: Welche Informationen möchten Sie im Fall einer Störung wo und wie erhalten? Die Antwort: Unsere Fahrgäste wünschen sich klare Informationen über den Grund und die erwartete Dauer der Störung, die auf unterschiedlichen Kanälen barrierefrei zur Verfügung gestellt wird.
Speed-Dating mit Geschäftsführerin und Expert*innen
15. November 2022, Infocenter U2xU5
Was halten Sie von Bedarfsverkehr? Wie sieht die Zukunft aus? Bei diesem Event konnten sich die Teilnehmer*innen mit unserer Geschäftsführerin Alexandra Reinagl und Expert*innen der Wiener Linien zum Thema Bedarfsverkehr austauschen und ihre Ideen und Vorstellungen diskutieren.