zwei Elektrobusse in der Ladestation
© Tobias Holzer

Neue E-Bus-Linie 73B: Wiener Linien bauen emissionsfreies Busangebot in Simmering weiter aus

Gute Nachrichten für Fahrgäste im elften Bezirk: Mit dem 73B bekommen Sie eine neue Buslinie, die mit umweltfreundlichen E-Bussen betrieben wird. Auch bestehende Buslinien werden optimiert. Der Fokus liegt dabei auf dem Stadtentwicklungsgebiet Kaiserebersdorf/Dreherstraße und dem Industriegebiet Ailecgasse. Die Umsetzung des neuen Buskonzepts ist nach Ostern 2025 geplant.

Buskonzept Simmering: neue Linie 73B mit klimafreundlichen, batteriebetriebenen Mercedes eCitaros

Strecke der neuen E-Buslinie 73B in Simmering
Grafik: Strecke der Linie 73B
© Wiener Linien

In Abstimmung mit dem Bezirk Simmering haben die Wiener Linien ein neues Buskonzept erarbeitet. Konkret wird die neue Linie 73B von der Haltestelle Zentralfriedhof 3. Tor durch das Stadtentwicklungsgebiet Dreherstraße führen und am S-Bahnhof Kaiserebersdorf wenden. Die neue Linie übernimmt künftig einen Großteil der Strecke der Linie 71B sowie der Linien 79A und 79B. Wie schon bei den Linien 71A und 71B kommen auch auf der Linie 73B klimafreundliche, batteriebetriebene eCitaros von Mercedes zum Einsatz. Geladen werden alle Busse untertags an den Schnellladestationen vor dem 3. Tor des Zentralfriedhofs. 

Grafik herunterladen: Strecke der Linie 73B (PDF)

Die Linie 71B wird künftig von Zentralfriedhof 3. Tor über das 9. und 11. Tor bis zum Bahnhof Zentralfriedhof geführt. Damit bindet sie vor allem das Industriegebiet Ailecgasse an der südlichen Seite des Zentralfriedhofs noch besser an. Bisher fuhr nur jeder zweite Bus durch das Industriegebiet.  

Die Linie 71A behält ihre Route vom Zentralfriedhof 3. Tor bis Schwechat bei. Damit ist die Anbindung von Schwechat an das Netz der Wiener Linien über die Landesgrenzen hinaus gesichert.  

Die geänderten Buslinien im Detail:

Linie 73B:

  • Neue Linie von Zentralfriedhof 3. Tor über Thürnlhofstraße – Kaiserebersdorfer Straße – Dreherstraße – Sängergasse – Etrichstraße bis Bahnhof Kaiserebersdorf.
  • 15-Minuten-Intervall (im Vergleich zur bisherigen Linie 71B unverändert) von etwa 04:30 Uhr bis 24:00 Uhr, an Wochenenden ab 06:00 Uhr bzw. 07:00 Uhr

Linie 71B:

  • Direktere Linienführung von Zentralfriedhof 3. Tor über Simmeringer Hauptstraße – Bhf. Kaiserebersdorf – Zentralfriedhof 9. Tor – Bahnhof Zentralfriedhof. Der bisherige Abschnitt durch Kaiserebersdorf wird vom 73B übernommen.
  • Der 71B fährt künftig Montag bis Freitag alle 30 Minuten durchgehend von ca. 05:00 Uhr bis ca. 20:00 Uhr. Das Intervall ist bestmöglich auf den 30-Minuten-Takt der S7 am Bahnhof Zentralfriedhof abgestimmt.

Linien 79A und 79B:

Kürzere Linienführung von Donaumarina bis Kaiserebersdorf, Münnichplatz. Die bisherige Route in der Dreherstraße wird vom 73B übernommen. 

Öffistadtrat Peter Hanke Wiener Linien Geschäftsführerin Alexandra Reinagl und der Bezirksvorsteher von Simmering Thomas Steinhart
© Tobias Holzer
von links: Öffi-Stadtrat Peter Hanke, Wiener Linien Geschäftsführerin Alexandra Reinagl und Thomas Steinhart, Bezirksvorsteher von Simmering

Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien: "Unser Ziel ist es, auch an den Rändern Wiens die Menschen zum Umstieg auf die Öffis zu bewegen. Gemeinsam mit dem Bezirk haben unsere Expert*innen daher ein maßgeschneidertes Mobilitätsangebot für die Fahrgäste in Simmering erarbeitet. Mit den neuen, klimafreundlichen 73B-Bussen und der optimierten Anbindung machen wir den öffentlichen Verkehr noch attraktiver und zugänglicher für alle." 

Bezirksvorsteher Thomas Steinhart: "Die Kaiserebersdorfer*innen bekommen ihre Buslinie über die Dreherstraße und Sängergasse zurück – ein großer Erfolg für den Bezirk und die Bewohner*innen! Besonders erfreulich ist, dass die neuen Busverbindungen nicht nur die S-Bahn optimal anschließen, sondern auch das Gebiet hinter dem Wiener Zentralfriedhof besser erreichbar machen."

Öffi-Stadtrat Peter Hanke: "Mit dem neuen Busangebot in Simmering binden die Wiener Linien die Stadtentwicklungsgebiete im Bezirk noch besser an das Öffi-Netz an. Damit fördern wir erneut den Umstieg vom Auto auf den öffentlichen Verkehr und leisten mit unseren E-Bussen einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen. Gleichzeitig fördern wir damit auch die wirtschaftliche Entwicklung in Kaiserebersdorf und Umgebung."

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